„Ich finde das Singen sehr toll. Das muss auf jeden Fall bei jedem Gottesdienst dabei sein.“ So schrieb es jemand von über vierzig Konfirmandinnen und Konfirmanden auf die Frage: Was muss bei einem Gottesdienst, den wir mit einem Konfirmandentag vorbereiten und feiern, unbedingt vorkommen? Am ersten März-Wochenende 2023 gab es wieder die Probe aufs Exempel. Im Wichernhaus war samstags Betrieb wie in einem Bienenstock. In sechs Gruppen bereiteten die jungen Leute unter Anleitung eines Ehrenamtlichen-Teams den Sonntagsgottesdienst vor. Thema: „Wo dein Schatz ist …“ Eine Chorprobe gehörte dazu. Zwei neue Songs wurden eingeübt, das dritte Lied war den meisten vertraut.
In der nächsten Unterrichtsstunde riefen sich die Konfirmandenkurse das Ereignis vom Wochenende noch einmal gedanklich vor Augen. Jeder beschriftete ein doppelseitiges Blatt, auf dem Fragen und Satzanfänge notiert waren. Bei so viel Chormusik war es kein Wunder, dass das Singen mehrfach als Besonderheit des Konfirmandentages genannt wurde. Aber auch anderes hielten die jungen Leute schriftlich fest, etwa die selbst gemalten Bilder zum Thema: „Weil ohne diese die Kirche nicht so bunt und fröhlich ist.“ Andere erwähnten die Junge Predigt, auch ein Markenzeichen der Konfirmandengottesdienste in der Christuskirche. Was macht sie so eindrücklich? Ganz vordergründig schrieb jemand: „Man hört oft den Jüngeren mehr zu.“
Ein anderer oder eine andere fasste die Frage nach dem, was für das Projekt Konfirmandentag unverzichtbar ist, antwortend so zusammen: „Ein Thema, das die Menschen berührt, das man aber trotzdem lustig verpacken kann.“ Und genau das gelang allen Beteiligten jetzt wieder eindrücklich: die Vorhalle wurde speziell gestaltet und der Gottesdienst mit einem eigens verfassten Gedicht eröffnet, eine Umfrage auf dem alten Markt wurde gut zusammengeschnitten über die Lautsprecher veröffentlicht, fleißige Handarbeit steckte in jedem Geschenk für die Gottesdienstbesucher, und die Bilder sowie die Junge Predigt machten neben dem Chorgesang und dem Instrumentalvortrag die Sache richtig rund.
Ob man sich vor der Konfirmation besser der Gemeinde vorstellen kann? Da müsste man vielleicht andere fragen. Zum Beispiel die anwesenden Mütter, Väter, hier und da auch Großeltern und Paten. Was die sagten, gehörte auch zum Fragebogen. Nämlich: „dass er super war und wir die Lieder super gesungen haben“, und „dass er der bis jetzt schönste Konfi-Gottesdienst war.“
Ein großer Dank an das ganze Team! Arnd Lawrenz, Annette Beuschel, Elena Fliescher (efl) und Tanja Nellen-Krampitz (tnk) sorgen hier für die umfangreiche Bilder-Galerie.