Am ersten Sonntag im neuen Jahr 2024 lädt die katholische Gemeinde St. Mariä Himmelfahrt (Pfarrei St. Vitus) in „ökumenischer Verbundenheit“ wieder die evangelische Christuskirchengemeinde ein, gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Gerade der Jahresbeginn ist die Zeit der Sehnsüchte und Erwartungen – und das inmitten herausfordernder Zeiten. Kriege, Klimawandel und ungewisse ökonomische Aussichten: Viele Menschen haben das Gefühl, dass Krise das neue Normal ist. Dieses Empfinden macht es schwierig, optimistisch in die Zukunft zu blicken. „Das Gefühl, hilflos und ohnmächtig zu sein, ist für uns Menschen am unerträglichsten.“ Sagt die Psychologin Christina Totzeck. Dabei sei es zunächst einmal nur menschlich, auf schlimme Ereignisse emotional zu reagieren und Entsetzen, Trauer, Angst, Klage oder Wut zu äußern. „Wir sind soziale Wesen, uns berührt es, wenn anderen schlimme Dinge angetan werden, wenn unser Frieden und unsere Freiheit bedroht werden“, Dennoch könne es helfen, geduldig, optimistisch, zuversichtlich, hoffnungsfroh zu bleiben – so schwer es momentan auch fällt. Ermutigende Lebensworte aus der biblischen Botschaft können dabei wie Balsam für die Seele wirken. Denn: „Da muss noch Leben ins Leben hinein!“ Herzliche Einladung zum Gottesdienst am 7. Januar 2024 um 11.00 Uhr in der Münster-Basilika. In Christuskirche und Ohlerfeld finden an diesem Sonntag keine Gottesdienste statt.

Andres Rudolph