Unter dem doppelten Leitsatz: „Ich steh zur Wahl“ – „Ich geh zur Wahl“ hat am 4. Juni 2023 das Wahlverfahren zu den nächsten Presbyteriumswahlen am 18. Februar 2024 begonnen. Die vorläufige Wahlvorschlagsliste wurde zwischenzeitlich durch unser Presbyterium festgestellt. Die Vorstellung der Kandidierenden erfolgt im Rahmen einer Gemeindeversammlung, bei der auch noch weitere Wahlvorschläge eingebracht werden können. Die Gemeindeversammlung findet am Sonntag, dem 24.09.2023 im Anschluss an den Gottesdienst in der Christuskirche statt.
Wer für das Amt der Presbyterin bzw. des Presbyters kandidiert, muss zunächst einmal der Kirchengemeinde angehören, in der sie oder er kandidiert.
Das Presbyteriumsamt ist altersmäßig beschränkt: Seit der Wahl 2016 müssen die Kandidierenden mindestens das 18. Lebensjahr vollendet und das 75. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Wer vor Ende der Amtszeit des Presbyteriums sein 75. Lebensjahr vollendet, verliert erst mit dem Ende der Amtszeit die Befähigung zum Presbyteramt.
Es gibt noch eine dritte Voraussetzung: Die Kirchenordnung bestimmt, dass Presbyterinnen und Presbyter „zur Leitung und zum Aufbau der Kirchengemeinde geeignet“ sein müssen. Als geeignet gelten Menschen, „die nicht Einzelinteressen, sondern alle Kirchenmitglieder im Blick haben, die gut kollegial handeln können, die Erfahrung im gemeindlichen Leben besitzen. Wer tragfähige Visionen für das kirchliche Leben mitbringt oder Projekte in Gang zu bringen und umzusetzen weiß, gehört ebenso zu den geeigneten Menschen.“ (Ev. Kirche im Rheinland)
Die Amtszeit der Presbyterinnen und Presbyter beträgt vier Jahre – Wiederwahl ist möglich. Die Presbyterien sollen zusätzlich ein Mitglied der Kirchengemeinde in die Gemeindeleitung berufen, das zum Zeitpunkt der Berufung das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet hat und die Voraussetzungen der Befähigung zum Presbyteramt erfüllt – ab 16 Jahre mit beratender Stimme, ab 18 Jahre als Presbyterin oder Presbyter mit beschließender Stimme. Der Mitgliederbestand des Presbyteriums wird entsprechend erweitert.
Aktuell hat das gesamte Presbyterium bis auf eine Ausnahme wegen Erreichen der Altergrenze die Bereitschaft zum Weitermachen erklärt. Zusätzlich kandidiert Holger Freund. Er schreibt: „Seit dem Umzug mit meiner Familie nach Mönchengladbach im Jahr 2011 bin ich Mitglied in der Christuskirchengemeinde. Nach der Konfirmation der Kinder in den Jahren 2018, 2021 und 2023 habe ich mich dazu entschlossen, durch eine Mitarbeit im Presbyterium weiter aktiv am Gemeindeleben teilzunehmen. Aktuell arbeite ich als Gebietsdirektor für die Signal Iduna Gruppe in Mönchengladbach und hoffe, mit meinen beruflichen Erfahrungen und persönlichen Fähigkeiten einen Beitrag zur Gestaltung der Gemeinde leisten zu können.“
Andreas Rudolph