Ökumenischer Gottesdienst auf dem Friedhof im Oktober

Es hat dann doch noch geklappt – der ökumenische Open-Air Gottesdienst auf dem evangelischen Friedhof am Wasserturm! Zur großen Erleichterung des Vorbereitungsteams konnte der Gottesdienst auf dem Friedhof zwar nicht open Air, auch nicht auf Feld 7, sondern wegen des regnerischen Wetters mit reduzierter Besucherzahl und mit Maske in der Friedhofskapelle nach einem Jahr Pause doch wieder stattfinden.

„ Ich bin so froh und dankbar“, sagte eine ältere Dame, die extra mit ihrer Schwester aus einem außerhalb gelegenen Seniorenheim gekommen war, „dass ich endlich wieder Gottesdienst feiern darf!“  Mit ihr freuten sich viele Besucher über ein Stück wiedergewonnenes Leben, über eine gute Tradition.  Ohne Abendmahl, ohne anschließendes Beisammensein, einfach nur so…einfach „nur“ Gottesdienst. Endlich!

Die etwa 35 Personen, die dem ökumenischen Gottesdienst unter dem Leitsatz „Mich wundert, dass ich so fröhlich bin“ lauschten, waren sichtlich berührt und durch das Motto positiver und zuversichtlicher gestimmt. Sie hörten, dass Gott sie durch schwere Zeiten trägt und wir uns geborgen fühlen können. Sowohl von evangelischer wie auch von katholischer Seite belegten Texte und Predigt, dass unsere lieben Verstorbenen freudige, fröhliche Erinnerungen wie einen Schatz für uns hinterlassen. Es tat den Besuchern erkennbar gut, dieses  Befreiende in den Blick zu nehmen, denn gerade in der heutigen Zeit zehren Corona und alle anderen Einschränkungen  an  Kraft  und Zuversicht der Menschen.

Wesentlich zum Fröhlichsein trug auch der wunderbar aufspielende Posaunen-Chor unter der Leitung von Herrn Kinne bei. Vor den großen, geöffneten Fenstern der Friedhofs-Kapelle waren 11 Musiker locker im Halbkreis aufgestellt, bereicherten den Gottesdienst mit drei selbstgewählten Musikstücken und untermalten die gesprochenen Liedertexte der Kirchenlieder Fazit: Nächstes Jahr wollen wir die Gottesdienst-Tradition auf dem Friedhof weiter ökumenisch fortsetzen- dann vielleicht wieder unter freiem Himmel  und hoffentlich ohne Corona-Einschränkungen.

Gabriela Ferfers-Weitz

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