Als am 9. März unser „altes“ Presbyterium im Wichernhaus tagte, warf „Corona“ bereits erste Schatten voraus – die für den 29. März geplante Amtseinführung des „neuen“ Presbyteriums musste dann schon „digital“ stattfinden, statt April-Sitzung erste Beschlüsse im Email-Verfahren. Am 11. Mai dann endlich wieder eine Präsenzsitzung – auf Abstand und mit Mund-Nasen-Schutz in der Christuskirche. Seitdem konnte unser Presbyterium auch im Juni und August tagen, beraten und vielfältige Beschlüsse fassen:
- Zahlreiche Ämter, Ausschüsse und Gremien waren neu zu besetzen – u.a. Presbyteriumsvorsitz (Pfarrer Andreas Rudolph), Finanzkirchmeister (Ulrich Hille), Baukirchmeister (Christoph Unzen) und Personalkirchmeisterin (Anja Sänger).
- Umfangreiche Hygiene-Schutzkonzepte für unsere Gottesdienste, die Gemeindegruppen und den Kindergarten waren zu erarbeiten und umzusetzen.
- Personalangelegenheiten (Wichernhaus, Kindergarten) waren zu beraten und zu beschließen.
- Die verschobenen Konfirmationsgottesdienste waren neu zu terminieren und vorzubereiten.
- Ein Maßnahmenpaket für mehr Sicherheit in und rund um die Christuskirche war zu beraten.
- Nach dem offiziellen Abschied vom Rosa-Frank-Haus als Gemeindehaus sowie der Pensionierung von Pfarrer Wolfgang Hess zum 1. Februar 2019 wurde lange und intensiv über die Zukunft des Hauses beraten. Im Anschluss an einen Grundsatzbeschluss im März, die Immobilie zu verkaufen, war ein Bieterverfahren zur Veräußerung des Rosa-Frank-Hauses vorzubereiten und durchzuführen. Das Bieterverfahren konnte inzwischen erfolgreich beendet werden und ein Käufer für das ehemalige Pfarr- und Gemeindehaus gefunden werden.
- Ein Nachtragshaushalt für 2020 war zu beraten und zu beschließen, um die prognostizierten Auswirkungen der Corona-Krise auf das diesjährige Kirchensteueraufkommen finanziell abzusichern
- Die intensiven Beratungen zur Aktualisierung der Gemeindekonzeption sowie zu künftigen Aufgabenschwerpunkten der Gemeindearbeit auf der Basis von nur noch zwei Pfarrstellen und zwei Pfarrbezirken werden nach der Corona-Unterbrechung im Herbst fortgesetzt.
Andreas Rudolph, Pfarrer und Vorsitzender des Presbyteriums