Arien aus der Markuspassion von Reinhard Keiser bilden neben den Gemeindechorälen den musikalischen Schwerpunkt im Karfreitagsgottesdienst der Christuskirche. Keiser, elf Jahre älter als Johann Sebastian Bach, hatte eine besondere Nähe zu dem berühmten Thomaskantor. Keisers erste musikalische Station war Leipzig. Johann Sebastian Bach bekam mit, was aus der Komponistenfeder des Kollegen floss. Nicht nur das: Keisers Markuspassion sind nur deshalb überliefert, weil Bach sie für seine Aufführungen abgeschrieben hatte. Die Originalpartitur ist verschollen. Einflüsse auf Bachs berühmte Johannes- und Matthäuspassion sind nachweisbar.
Neben den Arien von Reinhard Keiser sind Werke von Gabriel Fauré und Karl Jenkins zu hören. Ausführende: Margarethe Tomkow (Sopran), Lydia Haurenherm, (Violine), Suin-Chen-Haurenherm (Orgel und Piano). Herzliche Einladung zum Gottesdienst am Freitag, 18. April, 11 Uhr, Christuskirche.