Irdisches Leben und ewiges Leben, verbunden durch himmlische Musik: das ist das Thema des Gottesdienstes in der Christuskirche am Ewigkeitssonntag. Am 21. November denkt die Gemeinde an die Verstorbenen im zurückliegenden Kalenderjahr und erlebt die Taufe eines neugeborenen Kindes.

Das Streichquartett „EQUINOX“ verleiht dem Gottesdienst überdies einen konzertanten Charakter. Das Ensemble-Mitglied Lydia Haurenherm schreibt über die Stücke und deren Komponisten: „Kein musikalisches Wunderkind hat einen schnelleren Anlauf zum Ruhm genommen als Felix Mendelssohn. Schon mit 12 Jahren legte er seine ersten voll ausgereiften Werke vor. Seine ersten beiden gedruckten Streichquartette in Es, p. 12, und in a, op. 13, aus den Jahren 1829 bzw. 1827 setzen diese Entwicklung konsequent fort, ja, sie gehören zu den besten Streichquartetten der Romantik überhaupt, obwohl sie von einem Komponisten unter 20 geschrieben wurden. Wir werden das Streichquartett Opus 12, Nr.1 im Gottesdienst spielen.“

Außerdem darf sich die Gemeinde auf Sätze aus dem zweiten Streichquartett, Opus 18, Nr.1, freuen.  Es ist Beethovens Erstlingswerk in diesem Genre. Lydia Haurenherm meint: „Natürlich berufen sich die Quartette des Opus 18 auf Mozart und Haydn, zeigen aber auch Beethovens Suche nach einem eigenen Stil, weil der Komponist romantische Elemente einbaut und der äußeren Form eine neue Dimension gibt.“

Herzliche Einladung zu diesem Gottesdienst am Ewigkeitssonntag: 21. November, 11 Uhr, Christuskirche.

Annette Beuschel