Irdisches Leben und ewiges Leben, verbunden durch himmlische Musik: das ist das Thema des Gottesdienstes in der Christuskirche am Ewigkeitssonntag. Am 20. November denkt die Gemeinde an die Verstorbenen im zurückliegenden Kalenderjahr.
Das Streichquartett „EQUINOX“ verleiht dem Gottesdienst überdies einen konzertanten Charakter. Das Ensemble-Mitglied Lydia Haurenherm schreibt über die Stücke und deren Komponisten: „Im Gegensatz zu Mozart schrieb Brahms erst nach zwanzig Jahren seiner Komponistenlaufbahn sein erstes Streichquartett. ,Es ist nicht schwer, zu komponieren, aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen‘, klagte er einem Freund. Nach eigenen Angaben zerstörte er seine ersten zwanzig Versuche, bevor dieses Werk (Op. 51, 1) zustande kam.
Das Streichquartett von Mozart in B-Dur trägt den Beinamen ,Jagdquartett‘, vor allem wegen der Jagdmotive, mit denen das Stück beginnt. Dieses Motiv kennt man sonst typischerweise von Jagdhörnern. Ansonsten ist es ein weitaus lyrischeres Stück, als der Titel vermuten lässt – wie so oft, wenn Mozart die Tonart B-Dur benutzte. Man denke nur an die große B-Dur-Violinsonate, KV 454, oder die drei großen Klavierkonzerte in B-Dur.“
Herzliche Einladung zu diesem Gottesdienst am Ewigkeitssonntag: 20. November, 11 Uhr, Christuskirche.