Einen guten Reim machte eine Arbeitsgruppe von Konfirmanden samstags für den Sonntagsgottesdienst am 10. November. Es handelte sich sogar um mehrere Reime, die ein kleines Gedicht bildeten. Inspiration war das Mottolied des Wochenendes: „Gut, dass wir einander haben“. Und so verfasste zum Beispiel Connor die Reime: „Zusammenhalt ist Arbeit. Auch wenn’s dich manchmal nervt. Denn du lebst nicht in Einsamkeit, so ist es nicht verkehrt.“
Auf einer Stellwand in der Vorhalle der Christuskirche war dieses Gedicht neben anderen zu lesen. Manche Gottesdienstbesucher nahmen sich vorher Zeit, die Texte zu studieren, manche nachher. Viele schauten sich in der Vorhalle auch die Installation zum Thema „Ein Körper mit vielen Teilen“ an.
Ähnlich verhielt es sich mit den Bildern, die samstags eine Malgruppe für die Seitenwände der Kirche angefertigt hatte. Bei der Jungen Predigt musste man ebenso wie bei dem Bericht über ein intensives Gespräch hingegen ganz den Augenblick wahrnehmen. Und am Ausgang überreichte eine Gruppe die handfeste Erinnerung, die sie am Tag zuvor in großer Zahl gebastelt hatte.
Und dann waren da noch andere Reime, die den Gottesdienst mit annähernd einhundertachtzig Teilnehmern so besonders machten. Es waren gesungene Reime. Lieder gehörten nämlich auch zum Programm. Einige davon trugen Michael Sommer und Heinrich Verheyden vor, andere sangen die beiden mit dem Konfirmandenchor und der ganzen Gemeinde. Beim Schlusslied konnte keiner lange in den Bänken sitzen bleiben. Man musste einfach aufstehen, klatschen und je nach Textkenntnis laut mitsingen. Ein Konfirmand meinte rückblickend: „Die Musik sorgte für eine Stimmung, die vor allem am Ende spitze war.“
Annette und Werner Beuschel hatten samstags die Kamera in der Hand, Arnd Lawrenz am Sonntag.