Als ich Annette und Werner Beuschel im letzten Jahr auf dem Sommerfest im Wichernhaus fragte, ob ich das Team beim Konfi-Cup coachen dürfte, wusste ich noch nicht, dass es so eine Achterbahn der Gefühle werden würde. Es hat richtig Spaß gemacht, unsere Gemeindeals Trainer gemeinsam mit der Mannschaft zu vertreten. Und das haben wir auch gar nicht so schlecht gemacht. Ich habe mir ein paar Tage zuvor ein paar Gedanken und Notizen gemacht. Dabei wusste ich natürlich, dass das, was ich umsetzen wollte, in so kurzer Zeit nicht machbar sein würde. Aber alle Konfirmandinnen und Konfirmanden haben einhundert Prozent gegeben und jeder hat versucht, das zu machen, was ich ihnen mitzugeben versucht habe. Es war eine große Freude, die Jüngeren, die Erwachsene und vielleicht auch den Fußballgott zu begeistern, welcher uns übrigens bei allen sechs Spielen begleitet hat.
Für mich war es auf jeden Fall eine völlig andere Erfahrung als meine bisherigen Erlebnisse als Trainer einer deutlich jüngeren Bambini-Mannschaft. Meine Gesten und Ideen wurden besser verstanden, und ich habe Spaß und Entwicklung bei allen Teilnehmenden gesehen.
Unser Hauptziel haben wir erreicht, wie ich finde. Wir wollten fair und gemeinschaftlich die Christuskirchengemeinde bei diesem Turnier erfolgreich vertreten. Bei unserem „Einschwörungsritual“ vor jedem Spiel hat man den Zusammenhalt von den Konfirmanden, welche dieses oder auch nächstes Jahr konfirmiert werden, deutlich gespürt. Genauso, wie man auch gemeinsam in der Kirche und auf dem Weg zur Konfirmation anspruchsvolle Situationen meistert und schöne Momente gemeinsam genießt. Im Laufe des Turniers wurden wir immer besser, und auch nach dem Ende des Turniertages lag eine harmonische und positive Stimmung in der Luft. Ich denke, wir können alle stolz auf uns sein und es als tollen Teil der Konfirmandenzeit betrachten und in Erinnerung behalten.
Ich wünsche allen Konfirmandinnen und Konfirmanden, die dieses Jahr konfimiert werden, eine schöne Konfirmation und freue mich schon darauf, beim Konfi-Cup im nächsten Jahr mit dem neuen Konfirmandenjahrgang wieder sportlich anzugreifen und am Ende nicht nur gemeinschaftlich, sondern vielleicht sogar auch sportlich diesen Wettbewerb zu gewinnen.
Ole Hamdorf (15 Jahre)