Im Leben kommt es immer auf die Perspektive, den Blickwinkel an! In Krisenzeiten noch einmal ganz besonders. Corona und kein Ende in Sicht: Wie lange noch? So fragen immer mehr Menschen mit wachsender Sorge, Ungeduld und Erschöpfung. Wie lange hält die Pandemie mit ihren Gefahren für unsere Gesundheit noch an? Wie lange können wir die Einschränkungen in allen Bereichen unseres Lebens noch aushalten? Was für Perspektiven haben wir für die kommenden Monate? In diesen offenen Fragen steckt auch eine tiefe Sehnsucht. Die Sehnsucht nach Sonne, nach blauem Himmel, nach blühenden Gärten, nach unbeschwerten Begegnungen, Sehnsucht nach Aufbruch und guten Nachrichten. „Frühling, wo bist du?“, „Wir brauchen dich, gerade jetzt!“ – in diesem verlängerten Winterschlaf. Der Frühling ist ja eigentlich eine wunderbare Jahreszeit. Die ganze Welt wird lebendig – aus kleinen Anfängen kann Wunderbares wachsen. Die Kälte ist Vergangenheit. Die Luft ist mit dem Duft von satten Grün gefüllt. Die Natur, die so langweilig und kalt erschien, lebt wieder auf. Gottes wunderbare Schöpfung erwacht zu neuem Leben. Und zu neuer Lebensfreude, wenn wir die Hoffnungsbilder des Frühlings neu und aufmerksam wahrnehmen und uns neu ein Licht aufgeht: „Sieh mal an!“

In den vermeintlich „kleinen Dingen des Lebens“ das Wunderbare sehen lernen, die Natur als Lebens-Schule entdecken und mit biblischen Impulsen ins Gespräch bringen, um Zuversicht für die kommenden Wochen zu wecken – dazu möchten wir herzlich einladen. Herzlich willkommen am Sonntag, dem 20. März 2022 um 11.00 Uhr in der Christuskirche zu unserem nächsten zentralen Inklusiven Familiengottesdienst – wie immer vorbereitet von unserem „Fachausschuss für Inklusive Gemeindearbeit“. Musikalisch wird der Gottesdienst bereichert durch den Gesang unseres Gemeindechores sowie durch besondere Instrumentalmusik von Ryuichi Umemura (Violine) und seiner Tochter Nei Umemura (Violine) – unter der Leitung unserer Kirchenmusikerin Su-In Chen-Haurenherm.

Im Kirchsaal Ohlerfeld findet darum an diesem Sonntag kein Gottesdienst statt.

Andreas Rudolph