Ole Hamdorf feierte in der Christuskirche am 7. Mai 2023 seine Konfirmation. Den Festtag schildert der 14-Jährige hier:
Meine Konfirmation war wirklich etwas ganz Tolles. Sie war ein Tag, den ich genauso gerne nochmal erleben würde. Einer der besten und einmaligen Tage in meinem Leben. Und einer mit ganz besonderer Bindung zu Gott.
Meine Eltern hatten diesen Tag schon seit Langem geplant, und immer wieder wurde darüber geredet, wie toll die Konfirmation wohl werden wird: darüber, dass sich alle festlich anziehen, Haus und Garten herausgeputzt werden, es leckeres Essen und Getränke gibt und dass es einfach ein ganz besonderer Tag mit Gott und allen, die mir sonst noch wichtig sind, werden wird. Und genauso kam es.
An diesem Sonntag standen wir früh auf und zogen unsere Kleider und Anzüge an. Es war mein erstes Fest im Anzug! Meine Eltern und ich hatten alle Freunde, die Familie, Bekannte und Nachbarn eingeladen, und davon waren viele von überall her angereist: aus Bonn, aus Hamburg, aus Lübeck, ja, sogar aus Malta.
Ich war sehr aufgeregt und freute mich riesig. Um 9.20 Uhr trafen sich dann die Konfirmanden mit Pfarrerin Annette Beuschel auf dem Kirchplatz. Alle hatten sich herausgeputzt.
Als der Gottesdienst begann, kam direkt der große Moment: unser Einmarsch der Konfirmanden zu festlicher, klassischer Musik. Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt, und für mich war es zusammen mit dem Abendmahl und dem Bestätigen des Glaubens einer der eindrucksvollsten und aufregendsten Momente des Tages. Es war insgesamt ein sehr schöner, festlicher und abwechslungsreicher Gottesdienst mit aufgeregten Konfirmanden und einer großen, glücklichen Gemeinde. Außerdem begleitete den Gottesdienst sehr schöne Musik: Rob Sure sang drei Lieder mit Gitarre, unter anderem ,,Country Roads“, mit diesem Lied verbinde ich die Konfirmandenzeit, und ein Streicherensemble ergänzte die wunderbare Musik mit Stücken von Vivaldi.
Schon nach dem Gottesdienst war ich voll bepackt mit Konfirmationsurkunde, Konfirmationskerze, Blumenschmuck und den ersten Geschenken. Einerseits hatte ich schon die ersten Bekannten getroffen, die für mich in die Kirche gekommen waren, und andererseits hatten wir ein paar kleine Geschenke von der Gemeinde bekommen. Im Anschluss ging ich mit meiner Familie und meinen Taufpaten in ein tolles Restaurant zum Konfirmationsessen. Nachdem wir mit Sekt und Rharbarbarschorle (für die Kinder) angestoßen hatten, wurde das leckere Essen verspeist: ich hatte mir mein persönliches Lieblings-Dreigängemenü zusammenstellen dürfen: Spargelcremesuppe, Boeuf Stroganoff mit Bandnudeln und ein warmes Schokoküchlein mit Pistazieneis. Köstlich!
Anschließend wurde bei uns zu Hause in Haus und Garten weitergefeiert, wo auch die restlichen Gäste dazustießen. Es gab viele tolle und köstliche Torten und andere Snacks und es lief alles genauso, wie ich es mir vorgestellt hatte. Sogar das Wetter spielte mit und der angekündigte Regen blieb (fast) aus. Alle waren bestens gelaunt und der Abend klang erst spät bei Wein & Cola stimmungsvoll an der Feuerschale im Garten aus.
Dieser Tag, meine Konfirmation, wird mir immer in Erinnerung bleiben, genauso wie die gesamte Konfirmandenzeit mit meinen Mitkonfirmanden und natürlich mit Annette und Werner Beuschel. Dieses Fest war von Anfang bis Ende wunderschön und bleibt für mich unvergesslich wie mein Glaube an Gott und das Gedenken an meine Eltern, die dieses Fest planten und umsetzten.
Ach ja, von ihnen bekam ich als Konfirmationsgeschenk eine Dauerkarte für die nächste Saison von Borussia Mönchengladbach. Ich hoffe, Gott unterstützt meinen Verein dann genauso wie ich seinen.
Ole Hamdorf