Himmlische Ferien: Waldbaden auf dem Rothaarsteig

Sanfte Mittelgebirgszüge, dichte Wälder, herrliche Heidelandschaften, viele kleine Bachläufe, die Ursprünge von Eder, Lenne, Lahn, Dill, Sieg und Ruhr, schnuckelige Dörfer und Orte: durch diese
Landschaft verläuft auf 154 Kilometern der wunderschöne Rothaarsteig von Brilon am Nordrand des Sauerlands bis Dillenburg im Westerwald. Die gesamte Strecke des Rothaarsteigs, abseits der Straßen angelegt, lässt sich je nach Tages-Gehleistung in etwa acht Etappen locker auf meistens naturbelassenen Wanderwegen durchwandern.

Auf dem Rothaarsteig ist man in einer äußerst waldreichen Region unterwegs. Einst prägten Rotbuchenwälder die hügelige Landschaft, aber auch Fichtenhaine, Eiche, Ahorn, Ebereschen und Ahorn
haben im Laufe der Zeit Einzug gehalten. Wen wundert es, dass der Wanderer eintauchen kann in die heilsame Atmosphäre des Waldes. Man spürt schon bei den ersten Schritten, welches Aufatmen sich im Inneren vollzieht, wie man sich entspannt, tief und bewusst atmet. Die sauerstoffreiche, kühlende Luft im Wald versetzt Wanderer in den „Entschleunigungs-Modus“, so dass man sich achtsamer und bewusster der Natur nähern kann. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich das „Waldbaden“ nach zwei Stunden Aufenthalt im Wald positiv auf die Gesundheit auswirkt. „Waldsofas“ (hölzerne Liegebänke) tun ein Übriges und laden zum Meditieren ein. Weg mit dem Alltagstress und den Sorgen, stattdessen
Eintauchen in das Grün der Umgebung.

Zusätzlich thematisiert der co₂-LehrPfad im Dillenburger Wald auf 18 Schautafeln und einigen Demonstrationsobjekten die positive Wirkung des Waldes auf das Klima und regt die Menschen
zu nachhaltigem Handeln an. An interaktiven Schautafeln können beispielsweise Besucher ermitteln, wie viele Bäume sie pflanzen müssten, um das bei der letzten Urlaubsreise verursachte co₂ wieder der Atmosphäre zu entziehen.

Fazit: Der Weg ist das Ziel. Rechts und links des Weges sieht, hört und fühlt man den Rothaarsteig. Das Wandern lohnt sichhier voll und ganz.

Gabriela Ferfers-Weitz

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