Heidi Eickels verabschiedet sich vom Café 1517

Wie vor elf Jahren stellte sie sich noch mal mit Kaffeetasse und dem Geschirrtuch mit Wichernhaus-Aufnäher vor die Kamera. Damals illustrierte das Foto den Dienstbeginn von Heidi Eickels im Gemeindehaus am Marktstieg. Jetzt wird damit der Abschied bebildert. Die gute Seele des Café 1517 möchte etwas kürzertreten. Und weil sie keine halben Sachen mag, bittet sie um eine Nachfolgerin.

Die treuen Gäste des Cafés können sich nur schwer mit dieser Entscheidung anfreunden. Und auch das Mitarbeiter-Team in Christuskirche und Wichernhaus müssen wie die Pfarrerin und der Pfarrer mit dem Abschied klarkommen. Kein Wunder: Heidi Eickels war über mehr als ein Jahrzehnt so etwas wie die Madame Kirchencafé. Aufmerksam umsorgte sie die Menschen, die sich dreimal die Woche auf den Weg ins Erdgeschoss des Wichernhauses gemacht hatten. Manchmal fand man kaum noch Platz in dem Raum zwischen Küche und Flurtür. Mittendrin saß Heidi Eickels, hörte zu, gab bei Bedarf auch mal einen Rat und sorgte mit ihrer fröhlichen Art für eine heitere Atmosphäre. Sie kannte ihre Leute, und als wegen Corona der Café-Betrieb ruhte, hielt sie Kontakt per Telefon und warf einen süßen Gruß in Briefkästen. Da war ein Kommunikations-Genie genau am richtigen Platz.

Ihr Café beschäftigte Heidi Eickels auch dann, wenn sie die Wichernhaus-Tür wieder von außen abgeschlossen hatte. Sie dachte über besondere Aktionen nach wie das Waffel-Backen oder das gemeinsame Frühstück immer am Donnerstag. Die Ideen setzte sie so schwungvoll wie gewissenhaft um. Die Besucherinnen und Besucher dankten es ihr.

Danken möchten an dieser Stelle ausdrücklich auch die Pfarrersleute Annette und Werner Beuschel. Und wünschen viele gute Tage bei etwas geringerer Schlagzahl im Alltag. Ein Glück, dass Heidi Eickels ehrenamtlich der Gemeinde weiter die Treue hält. Beim Besuchsdienst macht sie nach wie vor mit, und wenn das Sommerfest ansteht und bei den Christmas Classics das Rentier steppt, will sie wie immer kräftig mit anpacken. Himmlischen Dank für alles bisherige Engagement!

Annette Beuschel und Werner Beuschel

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