Fensterläden am Wichernhaus endlich an Ort und Stelle

Erst zog es sich hin. Sehr lange. Erste Planungen gab es schon vor Jahren. Doch dann kamen Corona sowie Materialengpässe, und der Schreiner mit dem ansprechenden Angebot meldete sich nicht mehr. Dabei war nach langer Zeit des Spendensammelns das Geld annähernd da. Und auch die Genehmigung der Denkmalbehörde. Nämlich für die Schlagläden in der ersten Etage des Wichernhauses. Nach historischem Vorbild sollten sie angefertigt werden. Um die Räume zu verdunkeln und zu verschatten. Damit der Bildschirm für den kurzen Einspielfilm im Konfirmandenraum seine Leuchtkraft ungehemmt entfaltet und die hochsommerliche Hitze draußen bleibt. Und wenn Christmas Classics sind, sollten die schwenkbaren Holzläden einen Sichtschutz für die Künstler bieten, für die der Raum in der ersten Etage acht Tage lang zur Garderobe wird.

Und jetzt ging alles schnell. Ein anderer Schreiner bearbeitete zügig das Projekt, ein Gerüst stand auf einmal auf der Straße, und einen Tag später waren die Schlagläden montiert. Halleluja und Hurra! Ein himmlisches Dankeschön an alle Spenderinnen und Spender, die dem Wichernhaus einen Freundschaftsdienst erwiesen haben. In gleicher Weise sei dem Architekten Sebastian Anraths gedankt, dessen Geduldsfaden dick wie ein Schiffstau sein muss und der obendrein den Großteil seiner Arbeitsstunden für dieses Projekt der Gemeinde schenkte. Ein Dank geht auch an die Denkmalbehörde, die die bauliche Veränderung konstruktiv begleitete. Das Gemeindehaus am Marktstieg ist noch attraktiver geworden.

Anmelden

Vielen Dank für Ihre Nachricht

Wir werden sie so schnell wie möglich beantworten.

Mit freundlichem Gruß

Ihr Verband Evangelischer Kirchengemeinden in Mönchengladbach