Am Ende der abenteuerlichen Reise muss Daniel hören: „Viel zu weit hast du nach dem Kind gesucht“, und der Hirte merkt, dass es seine Schafe besser wussten als er. Denn sie führen ihn zum Ziel auf seiner Suche nach dem Kind, das die Welt erlösen soll. Am Ende steht er vor dem Stall, den er kennt. Der Stall seiner Herde. Und Daniel hört zu guter Letzt: „Die Tür ist offen. Geh hinein.“
Diese weihnachtliche Botschaft ging am 8. Dezember 2024 einer großen Gottesdienstgemeinde zu Herzen. Auch deshalb, weil Jörg Boecker die Geschichte vom Hirten Daniel sehr farbig erzählte. Und weil Kinder die Story mit lebhaftem Gesang rüberbrachten. Wieder einmal hatte Nadja Ammari junge Sängerinnen und Sänger des Aufbauchors der Städtischen Musikschule und des JEKISS-Chors der GGS Hockstein zu einem Singspiel in der Christuskirche mitgebracht. Und die Christmas Classics mit ihrer aufwendigen Ton- und Lichttechnik boten ideale Bedingungen für diese Weihnachtsgeschichte mit Liedern.
Nach dem lang anhaltenden Applaus fragte der Pfarrer die Erwachsenen, ob man sich immer auf eine abenteuerliche Reise machen müsse, um Gott zu finden. Oder ob es manchmal genügen würde, sich nur umzuschauen: im Zuhause und bei denen, die mit einem unterwegs sind auf der wunderbaren Reise, die man das Leben nennt. Da ließe sich der Erlöser gelegentlich auf frischer Tat ertappen.
Die an diesem zweiten Sonntag im Advent geteilte Weihnachtsfreude war mindestens eine doppelte Freude. Denn für die Aktion Lichtblicke wurden am Ausgang 335 Euro in die Körbchen gelegt.
Christoph Unzen war mit seiner Kamera im Einsatz und lieferte die Bilder von dem Ereignis.