Das war der Konfirmandentag am ersten Novemberwochenende

„Ist da jemand? Für Frau Berthold ist das keine Frage! Sie vertraut dem himmlischen Vater genauso wie ihrem eigenen Vater. Im Schutzkeller während des Krieges glaubte sie schon als Kind an den Vater im Himmel, was ihr Gelassenheit schenkte.“ Mit diesen Worten begann Lisann ihren Bericht, den sie im Konfirmandengottesdienst am ersten Sonntag im November vortrug. Ulrike Berthold hatte am Vortag eine Arbeitsgruppe besucht und mit ihrer Erfahrung von 89 Lebensjahren den jungen Leuten erzählt, was sie zum Thema zu sagen hat. Zuhören, Rückfragen stellen, von eigenen Erlebnissen berichten – es war ein ungewöhnlich dichtes Gespräch der Gemeindegenerationen. Diese Atmosphäre war noch am Sonntag zu spüren, als Lisann den über einhundertfünfzig Gottesdienstteilnehmern das Protokoll der Gruppe vortrug.

Aber auch in den anderen Arbeitsgruppen hatte man sich samstags so persönlich mit dem Thema auseinandergesetzt, dass die Stunde am Sonntagvormittag in der Christuskirche für alle eine Bereicherung war. Malen, basteln, singen, die Junge Predigt halten, einen Psalm in heutiges Deutsch übertragen und die Vorhalle mit einer Kunstinstallation bestücken – das ganze kreative Programm gab es zum Mottolied von Adel Tawil: „Ist da jemand?“ Selbstverständlich sangen die Konfirmandinnen und Konfirmanden als Projektchor diesen Hit als eines von vier Liedern im Gottesdienst.

Zwei Tage später blickten die jungen Leute beim wöchentlichen Konfirmandenunterricht noch mal zurück auf „ihren“ Gottesdienst. Eine von vielen Mitteilungen war diese: „Meine Eltern fanden den Gottesdienst wie immer sehr, sehr schön. Das Thema wäre gut ausgewählt gewesen und sehr interessant.“

Annette Beuschel war am Samstag mit der Kamera unterwegs. Arnd Lawrenz fotografierte im Gottesdienst.

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