Transparenz schaffen

Nach Veröffentlichung der von der EKD in Auftrag gegebenen ForuM-Studie erschütterte die Erkenntnis, wie weit verbreitet sexualisierte Gewalt in den verschiedenen Einrichtungen und Angeboten auch der Evangelischen Kirche im Rheinland und ihren Gemeinden war.

Um vorzubeugen und Menschen zu schützen, hat die Ev. Kirchengemeinde Mönchengladbach Großheide ein Schutzkonzept erarbeitet, eine Präventionsbeauftragte benannt und verschiedene Veranstaltungen und Schulungen durchgeführt. So möchten wir als Presbyterium sicherstellen, dass in Zukunft in unserer Gemeinde sexualisierte Gewalt keinen Platz findet.

Wichtig ist es in diesem Zusammenhang aber auch, Transparenz und Raum für Aufarbeitung zu schaffen. Das Presbyterium hat Informationen, wonach es in den 1980er und 1990er Jahren zu Übergriffen innerhalb der Gemeinde gekommen ist. Wenn es weitere Betroffene gibt, möchten wir sie ermutigen, das Gespräch zu suchen.

Sie können sich vertraulich an die Ansprechstellen der Evangelischen Kirche im Rheinland wenden oder an die Vertrauenspersonen des Kirchenkreises Angelika Erben-Neumann (erreichbar unter der Emailadresse: angelika.erben-neumann@ekir.de ) und Detlef Bonsack (erreichbar unter der Mobilnummer 0160 95644899 oder unter der Emailadresse: detlef.bonsack@ekir.de). Nähere Informationen finden Sie unter Service – Prävention sexualisierte Gewalt.

Auch Menschen, die nicht selbst betroffen waren, sondern Kenntnis von entsprechenden Vorfällen haben, können sich selbstverständlich melden.

Je umfangreicher das Wissen über Vorfälle in der Vergangenheit ist, desto besser können Aufarbeitung und Prävention gelingen, können Täterstrategien identifiziert und ein sicherer Raum für Kinder und Jugendliche in der Gemeinde geschaffen werden.

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Ihr Verband Evangelischer Kirchengemeinden in Mönchengladbach