Am ersten Samstag im September konnten wir den zwölften Ökumenischen Gottesdienst auf dem Friedhof am Wasserturm feiern. Ein kleines Jubiläum, wir haben das Dutzend voll.

In der Vorbereitungsgruppe trafen sich Laien aus der Christuskirche, aus Großheide und aus der katholischen Pfarre St. Vitus.

Das Wetter meinte es gut mit uns. Obwohl man sich in diesem Sommer auf das Wetter wirklich nicht verlassen konnte, war es angenehm warm und sonnig.

Besonders schön war, dass unser angestammter Gottesdienst-Ort, das Feld 7, neu gestaltet worden ist. Inmitten von neu gepflanzten Bäumen, Sträuchern und Blumen konnten wir den Altar und die Stühle für die Besucher aufbauen. Dazu passte auch das Motto, unter das wir den Gottesdienst in diesem Jahr gestellt hatten, nämlich eine Zeile aus einem Gedicht von Hilde Domin: “Fürchte dich nicht, es blüht hinter uns her“. Hilde Domin meint damit die Spuren unseres eigenen Lebens, die hinter uns her blühen, Spuren, die wir irgendwann in unserem Leben hinterlassen haben, die aber auch noch nach Monaten und Jahren sichtbar sind.

Auch die Predigt über das Gleichnis vom Wachsen der Saat aus Markus 4 passte gut zu unserer blühenden Umgebung. So wie wir das Keimen der Saat nicht erzwingen können, so können wir auch das Kommen des Reiches Gottes nicht durch Aktionismus beschleunigen, wir können nur darauf vertrauen.

Begleitet wurden wir wieder vom Posaunen-Chor „Ecclesia Tubae“, auch dies ist inzwischen eine liebgewordene Tradition. Gerade ein Gottesdienst im Freien braucht die kräftigen Klänge der Blechbläser.

Schön war es, dass wir nach dem Gottesdienst noch zusammenbleiben und uns mit Kaffee und Gebäck stärken konnten. Davon wurde auch reichlich Gebrauch gemacht.

Für das nächste Jahr haben wir uns wieder verabredet. Gerne begrüßen wir auch neue Mitstreiter, die Freude daran haben, einmal einen Gottesdienst besonderer Art vorzubereiten!