Wir, die Kleinen in der Gemeinde, starteten voll Gottvertrauen in das neue Jahr 2020. So wie David König Saul mit einer Harfe besänftigte (1.Samuel 16), spielten wir im ersten Kindergottesdienst mit verschiedenen Instrumenten die Geschichte von David nach und experimentierten mit vielen unterschiedlichen Tönen und Klängen.
Gottes Einladung an uns gilt ewig – das Thema im Februar. Das Gleichnis vom Gastmahl (Lukas 14) lehrte uns, daß Gott all seine Geschöpfe bedingungslos liebt und seine Türe immer offensteht. Er lädt alle ein.
Im März konnten wir noch alle zusammen die Geschichte vom „Arbeiter im Weinberg“ (Matthäus 20) als kleine Schauspieler nachempfinden. Wir lernten, daß Gott seine eigene Gerechtigkeit hat und denen etwas gibt, die etwas brauchen. Mit viel Freude rappten wir das Lied „Der gerechte Lohn“ auf die Melodie von Hänsel und Gretel.
Aufgrund der Beschlüsse der Bundes- und Landesregierung zum Lockdown im April erreichte uns die Ostergeschichte als Bilderbuch im Osternest zu Hause – vor unserer Tür!
Hausgottesdienste in Briefform folgten im Mai (die Pfingstgeschichte und ein Pustespiel, bei dem wir mit der Kraft unseres Atems einen Tischtennisball balancieren lernten) und im Juni (zum Gleichnis vom „verlorenen Schaf“ mit einem Spiel für die ganze Familie).
In der Sommerpause züchteten, pflegten und tränkten wir einen geheimnisvollen Samen im Blumentopf. Das Ergebnis hielten wir auf Photos fest und bestaunten dieses gemeinsam im September beim ersten offiziellen „Präsenzgottesdienst“ im Gemeindegarten. Gott ist überall – Luft ist überall! Elia (1. Könige 19) lernte wie wir, daß wir Gott wie die Luft zum Atmen brauchen. Unsere Experimente mit Luft, bei schönem Wetter im Garten durchgeführt, brachten uns ins Staunen. Auch im Oktober konnten wir noch den Kindergottesdienst auf dem Vorplatz der Kirche feiern. Das Rollenspiel zum Gleichnis vom barmherzigen Samariter, bei dem wir in verschiedenen Rollen erfahren konnten, wie unterschiedlich sich die Situation für den Verletzten, den Leviten, den Priester, den Samariter und den Gastwirt anfühlte, ließ uns erfahren, wie wichtig es ist, seinen Nächsten zu lieben, zu ver- und zu umsorgen.
Zurück im nächsten Lockdown erreichte uns im November als brieflich zugestellter Hausgottesdienst zum Thema „Gott heilt“ die Geschichte von der Heilung des Gelähmten (Lukas 5) mit einer Bastelanleitung und mit Material für ein Stehaufmännchen. Letztendlich freuten wir uns wie jedes Jahr auf die Adventszeit und erfuhren per Brief, wer den Adventskranz erfunden hat und daß Jesus das wahre Licht der Welt ist, wie es in Johannes 8 steht. Mit einer schön beschrifteten Kerze und Tannenzweigen konnten wir schöne Gestecke basteln.
Wir, die Kleinen in der Gemeinde, wollen auch in diesem Jahr Botschafter von Jesus sein (Matthäus 28) und die Geschichten von Jesus, so wie Paulus auf seinen Reisen, von dem der briefliche Hausgottesdienst im Januar handelte, weitersagen. Auf einer Weltkarte konnten wir sehen, wo Paulus damals gewesen ist und wo er den Menschen von Jesus erzählt und so das Christentum verbreitet hat.
Wie Jesus Position beziehen und wie die Großen Salz und Licht für die Erde sein, diesen Kindergottesdienst konnten wir ebenfalls z Hause feiern; mit Gebeten, Geschichten und dem Lied „Wir sind die Kleinen in der Gemeinde“. Mit Salzteig und Gebäck mit und ohne Salz, sowie Experimenten mit Salz und auch einer Dynamotaschenlampe, die wir im Brief fanden, konnten wir vieles ausprobieren.
Im März feiern wir noch einmal einen Hausgottesdienst, in dem wir Jesus auf seinem Weg in Jerusalem bei sieben Stationen begleiten können.
Aufgrund der aktuellen Infektionslage müssen wir leider den geplanten Präsenz-Kindergottesdienst absagen!
Wir – die Kleinen in der Gemeinde und Ihr Team