“Killer” in unserer Kirche

Im Frühjahr 2020 wurde im Nachbarkreis Karneval gefeiert mit den bis heute spürbaren schlimmen Auswirkungen für uns alle. Ein Virus be-stimmte plötzlich unser Leben. Wie sollte darauf reagiert werden? Nach einigem hin und her wurde bei uns in der Kirche alles abgesagt, verboten, eingestellt. Wie können wir uns wehren? Da wurde im Herbst vergangenen Jahres in einer Fernsehsendung die Firma Trotec aus Heinsberg vorgestellt, die einen Zonen-Luftreiniger TAC V+ entwickelt hatte, der „ … die Verweildauer und Intensität von spontanen Aerosol- und Schwebstoffwolken reduziert und so für Kunden und Mitarbeiter ei-nen Bereich schafft, in welchem die Infektionsgefahr signifikant reduziert wird“, so in einem Flyer von Trotec zu lesen. Wir nahmen Kontakt mit der Firma auf, ein Mitarbeiter samt Gerät erschien bei uns, erklärte die Funktionsweise und ließ das Demogerät für den folgenden Sonntag zur Probe bei uns. Es wurde im Gottesdienst angestellt und mit voller Intensität eingesetzt. Laut, zu laut, störend war unsere Meinung, also lieber nicht. Die Dinge entwickelten sich weiter in die bekannte Richtung, Weihnachtsgottesdienste, Neujahrsgottesdienst, alles wurde abgesagt. Mittlerweile war man sich darüber im Klaren, dass die größteGefahr von den Aerosolen ausgeht, womit unser Gerät wieder im Rennen war. Es funktioniert so, dass Luft aus dem Kirchraum angesaugt und durch ein H14 Filter geleitet wird, das schwebende Mikropartikel zu 99,995% herausfiltert. Im Gerät werden diese Partikel, also die Viren, durch Hitze abgetötet. Und so entschied das Presbyterium nach erneuter Beratung durch die Firma Trotec, zwei solcher Virenkiller anzuschaffen, die nun mit verminderter Leistung, also deutlich leiser, ihren Dienst bei uns tun. Alles fordert seinen Preis, die Geräte sind teuer und so danken wir den Gemeindegliedern ganz herzlich, die uns finanziell sehr unterstützt haben.

Dieter Schuld

Kirchmeister

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Ihr Verband Evangelischer Kirchengemeinden in Mönchengladbach