Ganz früher war die Adventszeit die „stillste Zeit“ im Jahr. Dunkel war es und kalt, Schnee bedeckte das Land und die Menschen blieben, wenn irgend möglich, in ihren Häusern. Das „Ganz früher“ muß schon sehr lange her sein… Dann wurde über Zwischenstufen aus der stillen Zeit der Besinnung ein anstrengender Marathon: eine Weihnachtsfeier (in einer ursprünglichen Fasten- und Bußzeit!) jagte die nächste, unzählige Besorgungen waren zu machen, Jahresabschlüsse drängten und irgendwo sollte im Kalender noch Platz für Gemütlichkeit sein. Und wenn es nicht die letzte Minute gegeben hätte, wäre manches liegen und unerledigt geblieben.

Dieses Jahr war und ist anders. Niemand weiß, wie wir Advent und Weihnachten begehen und feiern können. Und dennoch planen wir und tricksen und hoffen und manche beten, daß alles gut werden wird.

Zeit zur Besinnung, Zeit für Nachdenklichkeit sollen unsere Abendgottesdienste an den Freitagen der Adventszeit bieten. Die besondere Situation des Abends trägt das ihre dazu bei. Im Anschluß (Ausnahme der 3.Advent)  bietet unser Büchertisch schöne Geschenke für andere und für sich selbst. Am Freitag, 4. Dezember, hält unser Prädikantenanwärter Herr Bauer die Predigt, am Zweiten Adventssonntag gestaltet er die Liturgie.

Herzliche Einladung! Jeweils im Advent am Freitag um 18:00 Uhr.