Gemeinhin bezieht man die Bedeutung von Leben und Sterben Jesu nur auf den Menschen. Doch schon in der Bibel (Römer 8,22) wird darauf hingewiesen, dass die „ganze Schöpfung“ mit den Menschen unter der Vergänglichkeit leidet, die doch gerade durch die Auferstehung Jesu überwunden wird.

In diesem Gottesdienst ist darum Zeit und Raum, um vor dem Schöpfer allen Lebens über den Verlust eines oder mehrere Tiere zu trauern und der Hoffnung nachzugehen, dass der Himmel auch für diese einen Platz haben könnte.

Trauer ist Trauer und verdient, wahr- und ernstgenommen zu werden. Und bisweilen ist die Beziehung eines Menschen zu seinem Haustier inniger als zu manchem Mitmenschen. Man sollte dies nicht

gegeneinander ausspielen, doch hat die Trauer über einen Tierverlust viel zu wenig Raum im Leben der christlichen Kirchen, die doch gemeinsam auf eine „neue Schöpfung“ hoffen. Und in dieser sollte kein Platz für unsere tierischen Weggefährten sein?

Herzliche Einladung!

(Fragen und Wünsche bitte an Pfarrer Dr. Bassy)