Ein Lager der Pfadfinderinnen und Pfadfinder

„Wer mit uns zieht, die Freiheit liebt!“, so schallte es am Pfingstsonntag über den Lagerplatz. Wer an Pfingsten in Osminghausen vorbei kam, sah auf den Wiesen der kleinen Ortschaft viele Jurten und Kohten der Pfadfinderinnen und Pfadfinder vom VCP stehen, und der Grund dafür war das Landespfingstlager des Landesverbandes.

Über das Pfingstwochenende kamen über 270 Pfadfinder unter dem Motto: „Rheinische Kirmes“ nach Wermelskirchen und feierten gleich ein doppeltes Jubiläum: 50-jähriges Verbandsbestehen und das 60-jährige des Kurt-Hensche-Hauses. Dazu kamen neben der Bürgermeisterin Frau Marion Lück, früher selbst bei den Pfadfindern, und der Rheinischen Post auch eine große Anzahl von Ehemaligen und Hausverwaltern zusammen, darunter Klaus Klophaus, der sich ganze 30 Jahre lang engagiert hatte.

Die vielen Stämme bauten dazu eine komplette Kirmes auf, worauf man Enten angeln, gebrannte Mandeln essen, Dosen werfen, auf einem Karussell Platz nehmen oder sich in der Geisterbahn gruseln konnte. Mit Volkstanz und viel Gewusel wurde bis tief in die Nacht gefeiert.

In der Jurte der Erwachsenenarbeit war man den Spuren der Geschichte in Bildern und Dias bei leckeren Waffeln nachgegangen, und am Abend kehrte man „Zum alten Henkelmann“ ein. Im Flair der von Essen-Holsterhausen – mit Unterstützung aus Gladbach  – ausgerichteten Oase konnte bei Dart, Kickern, einem eigens konstruierten Spiele-Automaten und dem Charme einer rheinischen Kneipe der Abend verbracht werden.

Montags zum Gottesdienst mit der Landesjugendpfarrerin Frau Tuulia Telle-Steube zum Thema „Die Speisung der 5000“ kam dann doch Wehmut auf, nur hielt dies nicht lange an, da die Vorfreude auf die kommenden Lager und Aktionen des Jahres alle mit gutem Gewissen nach Hause begleitete.

Christian Friese

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