Gedenken an das Kriegsende vor 80 Jahren

Mit Anbruch des 9. Mai 1945 schwiegen in ganz Europa die Waffen. Der grauenvolle Zweite Weltkrieg, der Millionen Menschen das Leben, ihr persönliches Glück, ihren Besitz und ihre Heimat gekostet hatte, war für die Völker Europas endlich beendet. Das was für manche im besiegten Deutschland zunächst wie eine bittere Niederlage erschien, das war – ganz sicher aus heutiger Sicht – für alle Völker Europas und auch für alle Deutschen – ein Tag der Befreiung und der Beginn einer besseren Zukunft. Seitdem ist in unserer Heimat und auch in den meisten Teilen Europas kein kriegerischer Schuss mehr gefallen!

Wir alle leben heute in Freiheit und Demokratie und genießen die längste Friedensperiode der europäischen Geschichte. Wir profitieren von einem vereinten Europa mit seinen offenen Grenzen, weil dank eines großen Versöhnungswillens aus ehemaligen Feinden und Gegnern Freude und Partner wurden. Sollten wir –  trotz bewegender Erinnerungen an das Leid in den Familien – dafür nicht froh und dankbar sein und gleichzeitig eine Verpflichtung darin erkennen, selber aktiv für die Erhaltung des Friedens einzutreten?

Alle, die sich solchermaßen angesprochen fühlen, laden wir herzlich ein, am

Freitag, den 9. Mai 2025 zum Ev. Friedhof Rheydt zu kommen. Treffpunkt ist 12.00 Uhr an der Gedächtnishalle, Nordstraße 140.

Nach einem Gedenken für die Kriegstoten wird gemeinsam mit Bezirksvorsteher Ulrich Elsen eine „Friedenseiche“ gepflanzt. Es wäre schön, wenn viele auf den über 200 Jahre alten Friedhof kämen, der mit seinen alten Grabsteinen und Gefallenenehrenmalen auch von vielen Männern, Frauen und Kindern erzählt, die in den Kriegen der Vergangenheit ihr Leben verloren.

Martina Wasserloos-Strunk, Vorsitzende des Presbyteriums

Pfarrer i.R. Olaf Nöller, Friedhofsbeauftragter

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