Evangelisch ist wie katholisch nur ein wenig anders.
Und umgekehrt. Martin Luther wollte nie eine eigene Kirche gründen, darum hatten viele organisatorischen Besonderheiten (z.B., dass der jeweilige Landesherr, der oberste Bischof seiner „Landeskirche“ war und es eben diese überhaupt gab und gibt) unserer Kirche eigentlich einen höchst vorläufigen Charakter, der sich aber im Laufe der Jahrhunderte verfestigt hat. Im Grunde ist eine Re-formation eine Zurückführung von etwas in einen originalen, ursprünglichen Zustand. Darum ist es gut und ein wichtiges Zeichen den Reformationstag ökumenisch zu begehen, um so deutlich zu machen: Die Trennung der Kirchen ist Menschenwerk und damit hoffentlich wirklich vorübergehend. Alles Weitere ist Verhandlungssache…
Wir freuen uns, dass in diesem Jahr Herr Pfarrer Hagens von der GdG-West, genauer von unserer Schwesterkirche Sankt Anna die Predigt halten wird. Im Anschluss laden wir zu einem gemütlichen Zusammensein bei wärmenden Getränken, bei Wein und Knabbereien ein.